Rechtzeitig an der Reißleine gezogen
Hab’ ich’s nicht gesagt? Fast wäre es heute wieder mal dazu gekommen, dass wir, mein Arbeitskollege, L., und ich, zu weit gegangen wären, weil uns die Lust plötzlich gepackt hat. Aber ich konnte dem ein Riegel vorschieben, obwohl ich selbst erregt war. Es ist immer das gleiche Spiel: wir reden miteinander, nehmen einander in der Arm, streicheln gefahrlose Körperregionen, bevor wir uns irgendwann so nah sind, dass unsere Lippen sich treffen und wir uns zu küssen beginnen. Spätestens hier wird das Ganze dann fast immer zum Selbstläufer, ohne dass es einer von uns letztlich wirklich darauf anlegt. Es beginnt alles sehr zärtlich, weich und warm, doch mit zunehmender Dauer und Erregung werden die Küsse und das Zungenspiel intensiver und damit dann letztlich auch die Lust, die sich immer weiter hochschraubt und uns unanständige Gedanken äußern lässt, was uns dann nur noch mehr anheizt.
Er wollte mir unbedingt seinen „Schwanz“ zeigen, den ich vermutlich auch gerne gesehen und geleckt hätte, aber ich wusste, dass ich mich danach schlecht fühlen würde, also hielt ich inne und stoppte unseren lang anhaltenden Kuss, der alle Zeit vergessen hat lassen. Ich umarmte ihn. Er verstand. Noch vorher sprachen wir darüber, dass wir immer dann, wenn wir zu weit gegangen sind (das letzte Mal im Mai – er onanierte und spritze auf meinen Schreibtisch) auf Distanz gehen, was immer von mir ausgeht, da ich mich darüber ärgere, mich auf etwas eingelassen zu haben, das ich auch zu Hause von meinem Partner bekommen könnte und das eben dieser sehr vermisst, weil es bei uns ja nicht mehr klappt bzw. ich mich dafür nicht mehr öffnen kann. „Gerechtfertigt“ in dem Sinne stehe ich mir also nur das zu, was ich zu Hause nicht bekomme: Intensive Küsse und Streicheleinheiten. Dabei ist der Grat, den wir, mein Arbeitskollege und ich, da gehen ein sehr schmaler, eben weil aus dieser Zärtlichkeit recht schnell mehr werden kann.
Kurz bevor er mir seinen Penis zeigen wollte, sagte er noch: „Du kannst dich ruhig die nächsten eins, zwei Tage zurückziehen, aber bitte nicht länger. Das Intime ändert nichts an unserer Liebe“. Liebe? Ich war mal verliebt in ihn, aber das ist gewichen. Auf meine Nachfrage hin sagte er mir heute jedoch, dass er noch immer in mich verliebt sei.
Liebe hin oder her. Ein Paar würde aus uns ohnehin niemals, weil wir unterschiedlicher nicht sein könnten und weder er seine Frau noch ich meinen Partner verlassen würde.
Ich bin froh, dass wir heute zum Glück noch die Kurve bekommen haben. Küssen und Streicheln ist für ihn auch o.k., meinte er.
Klar würde er sich mehr wünschen, aber letztlich ist er dankbar für jeden Austausch an Nähe, die er daheim überhaupt nicht erfährt.
Er wollte mir unbedingt seinen „Schwanz“ zeigen, den ich vermutlich auch gerne gesehen und geleckt hätte, aber ich wusste, dass ich mich danach schlecht fühlen würde, also hielt ich inne und stoppte unseren lang anhaltenden Kuss, der alle Zeit vergessen hat lassen. Ich umarmte ihn. Er verstand. Noch vorher sprachen wir darüber, dass wir immer dann, wenn wir zu weit gegangen sind (das letzte Mal im Mai – er onanierte und spritze auf meinen Schreibtisch) auf Distanz gehen, was immer von mir ausgeht, da ich mich darüber ärgere, mich auf etwas eingelassen zu haben, das ich auch zu Hause von meinem Partner bekommen könnte und das eben dieser sehr vermisst, weil es bei uns ja nicht mehr klappt bzw. ich mich dafür nicht mehr öffnen kann. „Gerechtfertigt“ in dem Sinne stehe ich mir also nur das zu, was ich zu Hause nicht bekomme: Intensive Küsse und Streicheleinheiten. Dabei ist der Grat, den wir, mein Arbeitskollege und ich, da gehen ein sehr schmaler, eben weil aus dieser Zärtlichkeit recht schnell mehr werden kann.
Kurz bevor er mir seinen Penis zeigen wollte, sagte er noch: „Du kannst dich ruhig die nächsten eins, zwei Tage zurückziehen, aber bitte nicht länger. Das Intime ändert nichts an unserer Liebe“. Liebe? Ich war mal verliebt in ihn, aber das ist gewichen. Auf meine Nachfrage hin sagte er mir heute jedoch, dass er noch immer in mich verliebt sei.
Liebe hin oder her. Ein Paar würde aus uns ohnehin niemals, weil wir unterschiedlicher nicht sein könnten und weder er seine Frau noch ich meinen Partner verlassen würde.
Ich bin froh, dass wir heute zum Glück noch die Kurve bekommen haben. Küssen und Streicheln ist für ihn auch o.k., meinte er.
Klar würde er sich mehr wünschen, aber letztlich ist er dankbar für jeden Austausch an Nähe, die er daheim überhaupt nicht erfährt.
broken_soul - 12. Okt, 23:15